Aktuelles
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Rund 191.000 Wohnheimplätze bieten die 58 Studenten- und Studierendenwerke aktuell in ganz Deutschland an. Und vieles ist in Bewegung: Innovative Neubauten entstehen, bestehende Gebäude werden modernisiert. Über alle Neuigkeiten rund um das Thema studentisches Wohnen berichten wir hier.
18. Januar 2021
Studierendenwerk Greifswald
Studierendenwohnheim nach umfassender Sanierung offiziell eröffnet

Das Studierendenwerk Greifswald hat am 15.01.2021 gemeinsam mit Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern das Wohnheim in der Makarenkostraße 47a-c in Greifswald nach rund zweijähriger Bauzeit offiziell eröffnet. Aufgrund der geltenden Corona-Beschränkungen konnte keine Einweihung im feierlichen Rahmen stattfinden. Der Akt des gemeinsamen Durchschneidens einer roten Schleife war symbolischer Natur. Bereits 40 neue studentische Mieterinnen und Mieter sind im Wohnheim eingezogen.


Insgesamt entstehen mit dem Wohnheim 147 neue Wohnheimplätze am Studienstandort Greifswald mit neuestem Wohnstandard. So verfügen alle Zimmer über ein eigenes Badezimmer. Im Wohnheim gibt es Einzelappartements, Familienwohnungen und 3er-Wohngemeinschaften. Die Wohngemein-schaften teilen sich eine geräumige Küche. Die pauschale Warmmiete, in der Strom, Wasser, Heizung und Internet bereits enthalten sind, wird die BAföG-Wohnpauschale von 325 Euro nicht übersteigen. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung hat die Baumaßnahme mit 3,9 Millionen Euro gefördert. Insgesamt investierte das Studierendenwerk Greifswald 9,3 Millionen Euro für das Großprojekt.

Minister Pegel konnte sich vor Ort ein Bild vom neuen Wohnheim machen und ein noch unbewohntes Einzelappartement sowie eine Wohngemeinschaft besichtigen. Das Studierendenwerk Greifswald wird für alle Studierenden, Partner und weitere Interessierten ein kleines Video zusammenstellen und onli-ne veröffentlichen, um einen Einblick in das Wohnheim zu ermöglichen. Zudem wird eine Broschüre veröffentlicht, die das Bauprojekt von der Planung bis zur Fertigstellung dokumentiert.
„Wir freuen uns sehr, dass wir das Wohnheim endlich wieder öffnen können und unsere neuen Miete-rinnen und Mieter wieder Leben in dieses Gebäude, welches bereits 1972 errichtet wurde, bringen. Die Zeiten von Wohnfluren und Gemeinschaftsbädern sind hier nun Geschichte. Natürlich ist es schade, dass wir aufgrund der Pandemie dieses für uns sehr große Ereignis nicht gemeinsam mit allen, die für dieses Projekt gekämpft haben, feiern können, aber vielleicht lässt sich dies ja irgendwann noch nachholen.“, erzählt Dr. Cornelia-Wolf-Körnert, Geschäftsführerin des Studierendenwerkes Greifswald.

15. Dezember 2020
Studentenwerk Hannover
Neues Zuhause auf Zeit

Studierende haben das neue Wohnheim des Studentenwerks Hannover in der Haltenhoffstraße bezogen


Nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnten die ersten Studierenden pünktlich zum Wintersemester in das neue Studierendenwohnheim »Haus am Berggarten« einziehen, nachdem die ersten beiden Gebäudeteile bereits im Oktober fertiggestellt waren. Nun folgten die übrigen beiden Häuser und die letzten Studierenden konnten ihr neues Zuhause für die Studienzeit beziehen. Mit 184 Studierenden ist das Wohnheim jetzt voll belegt.
Möglich wurde der Wohnheimbau durch die Förderung des Landes Niedersachsen mit einem zinslosen Darlehen von 13,8 Millionen und einem Zuschuss von 4,2 Millionen Euro und durch die Leibniz Universität, die dem Studentenwerk das 4.500 Quadratmeter große Grundstück an der Haltenhoffstraße überlassen hat.


»Der Neubau befindet sich in einer hervorragenden Lage in der Nähe zum Campus und den Herrenhäuser Gärten und bietet 184 Studierenden optimale Lern- und Wohnbedingungen, die alle Anforderungen von Studierenden erfüllen«, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler. »Damit wird der Wohnungsmarkt der Stadt Hannover entlastet und Studierende profitieren von den verhältnismäßig günstigen Mietpreisen, die das Studentenwerk dank des Landeszuschusses anbieten kann.«


Neben den studentischen Wohnheimplätzen sind im Erdgeschoss des Hauses auch ein neuer Lernraum sowie vier Gruppenarbeitsräume für die Universität entstanden.
»Der Schritt der Leibniz Universität, dem Studentenwerk das Grundstück in der Haltenhoffstraße per Erbbaurecht vor einigen Jahren zur Verfügung zu stellen, war notwendig und richtig. So haben wir auch unsererseits ein aktives Zeichen gegen die Wohnungsnot gesetzt und uns nicht nur auf die Politik verlassen«, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping. »Auch wenn wir die Erweiterungsflächen für die Campi der Leibniz Universität in der Nordstadt dringend brauchen, war dies ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit unseren Studierenden, die mehr denn je auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.«

Michael Knüppel, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover: »Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, das Wohnheim wie geplant fertigzustellen. Die zusätzlichen Plätze haben wir dringend gebraucht. Die nach wie vor hohe Nachfrage nach unseren Plätzen bestätigt uns in unserem Engagement bei der Schaffung neuen studentischen Wohnraums, das wir auch in Zukunft fortsetzen werden. Ich hoffe, dass wir dabei auch weiterhin so engagierte Partner wie das Land und die Universität an unserer Seite haben werden.«
Denn bei aller Freude über das neue Wohnheim dürfe nicht vergessen werden, so Knüppel, dass es am sehr nachgefragten Studienstandort Hannover im Vergleich mit dem Angebot an Wohnheimplätzen an anderen Hochschulstandorten des Landes weiterer Anstrengungen zur Schaffung von Wohnheimplätzen für Studierende bedarf. Die Wartelisten des Studentenwerks sind zum Start des Wintersemesters traditionell sehr lang. Selbst in der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach studentischem Wohnraum nach wie vor hoch. Das Studentenwerk konnte alle Wohnheimplätze zum Wintersemester vermieten. Leerstände sind kaum – und wenn nur kurzfristig – zu verzeichnen gewesen.
Der Neubau des »Haus am Berggarten« ist das vierte Wohnheim-Projekt, das das Studentenwerk innerhalb der vergangenen vier Jahre gemeinsam mit ACMS Architekten aus Wuppertal realisiert hat.

Bildunterschrift: v.l.: Prof. Dr. Volker Epping (Präsident der Leibniz Universität Hannover), Björn Thümler (Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur) und Michael Knüppel (Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover)

08. Dezember 2020
Studiwerk Trier
Virtuelle Grundsteinlegung für neue Studiwerk-Wohnanlage „Haus am Baum“

14,6 Millionen Euro werden in ein „Leuchtturmprojekt“ investiert

Trier/Mainz. „Ich bin überzeugt das Haus am Baum ist schon heute ein Vorreiter und ein Leuchtturmprojekt für unser Land“, lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Bauprojekt bei seiner virtuellen Grundsteinlegung am Mittwoch, 9. Dezember, in Trier. 14,6 Millionen Euro investiert das Studierendenwerk Trier in den Holzhybridneubau zur Errichtung von 110 barrierefreien Appartements bis zum Sommersemester 2022. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte das Studiwerk auf geladene Gäste zur Grundsteinlegung verzichtet und den kompletten Ablauf virtuell auf seinem YouTube-Kanal übertragen.

Als Verwaltungsratsvorsitzender im Studierendenwerk Trier hinterlegte Professor Dr. Matthias Wolz eine sogenannte Zeitkapsel im Grundstein und erklärte dabei: „Das Studiwerk Trier möchte für viele Jahrzehnte 110 Trierer Studis ein ressourcenschonendes Dach über dem Kopf bieten, das sich als wahre Wohn-Oase erweist, in der es sich prima leben, lesen und lachen lässt – getreu unserem Motto: Einfach studieren“. Für das Haus am Baum wurde eine Holzhybridbauweise gewählt, die umweltschonend mit einem Blockheizkraftwerk plus Luft- Wasser-Wärme Pumpe und Photovoltaik, das komplette Gebäude mit Energie versorgt. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Infrastrukturmaßnahme mit mehr als 2 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zur Schaffung von studentischem Wohnraum mit der landeseigenen Investitions- und Strukturbank, kurz ISB. Das Holzcluster Rheinland-Pfalz hat den Bau mit 100.000 Euro als umweltschonendes Leuchtturmprojekt gefördert. Die landeseigene Initiative Experimenteller Wohnungs- und Städtebau hat 30.000 Euro Förderung bereitgestellt.

 

Als besonderen „Clou“ bezeichnete die Ministerpräsidentin in diesem Zusammenhang, das kulturell-künstlerische Projekt „Wohn-Zeit-Raum“ in Kooperation mit der Universität Trier. In jeder Wohneinheit erhält ein Mieter ein Artefakt mit einem historischen Bezug zu der 1.700 Jahre alten Baugeschichte des Martinsklosters. „Eine wunderbare Idee, denn wir in Trier leben Geschichte“, sagte Malu Dreyer. Für den Geschäftsführer im Studierendenwerk Trier war die virtuelle Grundsteinlegung ein wichtiger Meilenstein in der mittlerweile 10-jährigen Planungsphase für den Neubau: „Beim Haus am Baum haben  so viele Menschen Herz, Hand und Hirn zu Gunsten dieses bereits vor der Erbauung preisgekrönten Gebäudes eingebracht, dass wir heute stolz und dankbar an dieser Stelle stehen können“, so Andreas Wagner.

 

Parallel zum Neubau wird die derzeit leerstehende Wohnanlage Martinskloster generalsaniert. Hier investiert das Studierendenwerk nochmals 5 Millionen Euro damit dann insgesamt 200 Appartements für Studierende bis zum Sommersemester 2022 in neuem Glanz erstrahlen.

Foto Studierendenwerk Trier:

„Eine virtuellen Grundsteinlegung für die neue Wohnanlage Haus am Baum gab es als Video-Übertragung mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates im Studierendenwerk Trier, Professor Dr. Matthias Wolz (links) und dem Geschäftsführer Andreas Wagner (rechts).“

Der Online-Stream von der virtuellen Grundsteinlegung kann jederzeit auf dem YouTube Kanal des Studiwerkes unter dem folgenden Link abgerufen werden:

10. Februar 2020
Studierendenwerk Paderborn
Studierendenwerk Paderborn – Britenwohnungen werden Studentenwohnheim
Englische Siedlung Paderborn

Das Studierendenwerk Paderborn gibt bekannt, dass 32 Wohnhäuser der Englischen Siedlung Paderborn ab dem 1. April 2020 an studentische WGs vermietet werden. Die Häuser 1 bis 63 (ungerade) liegen an der Uhlandstraße. Reihenendhäuser können von WGs bis zu 4 Personen bezogen werden, Reihenmittelhäuser von bis zu 3 Personen. Die Häuser verfügen jeweils über eine großzügige Gemeinschaftsküche. In den Reihenendhäusern gibt es zusätzlich zu dem Gemeinschaftsduschbad ein separates Gäste-WC. Die Häuser verfügen über Keller und Gärten.
Die BImA hat die Häuser dem Studierendenwerk vorerst bis zum Oktober 2024 übergeben. Zurzeit werden sie durch das Studierendenwerk renoviert. Bei der Vermietung werden die Wohneinheiten jeweils mit Bett, Schreibtisch und Stuhl, gegebenenfalls Regal sowie Wandschrank/Schrank vollmöbliert sein. Eine Internetanbindung ist vorgesehen.
Die Wohnanlage liegt verkehrsgünstig angebunden neben dem Gewerbegebiet Dörener Feld. Die Busanbindung läuft über die Linien 7 und 8. Mit dem Fahrrad oder dem Auto sind Universität sowie KatHO und FHDW in weniger als 15 Minuten zu erreichen.

„Bei der ständig wachsenden Zahl der Studierenden in Paderborn freuen wir uns sehr mit diesen Wohnhäusern weitere Kapazitäten für das studentische Wohnen anbieten zu können. Wohnheime sind absolut notwendig um den angespannten Wohnungsmarkt in Paderborn für alle Bürger zu entlasten.“ Carsten Walther, Geschäftsführer des Studierendenwerks Paderborn verweist darauf, dass die wachsende Zahl an Studienplätzen mit den jungen Menschen für die Stadt ein enormes Innovationspotential bedeutet. Dieses kann aber nur dann für alle Teile der Bevölkerung positiv wirken, wenn entsprechende soziale Infrastrukturen geschaffen werden. 

Ab Dienstag, den 11. Februar 2020 um 14 Uhr, ist die Bewerbung für die WG-Häuser über ein dann freigeschaltetes Formular auf der Internetseite des Studierendenwerks Paderborn möglich.

Bild: Wohnhäuser Uhlandstraße von der Gartenseite und von der Uhlandstraße aus.

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